Fürstlich Drehna – imposantes Wasserschloss

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Fürstlich Drehna nennt sich das Wasserschloss im gleichnamigen Ort. Das Schloss aus dem Mittelalter ist inzwischen ein Luxus-Hotel, in dem jeder sein Haupt betten kann. Sehenswert ist die große Parkanlage nach Lennéschen Plänen mit See, Gartenpavillon und vielen Sichtachsen.

Das Schloss Fürstlich Drehna

Der Ursprung des Schlosses liegt vermutlich im Mittelalter. 1447 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Die beiden Wehrtürme sind Zeugen einer Zeit, in der die Bewohner sich gegen Eindringlinge zu schützen suchten. Sie sind heute Bestandteil des vierflügeligen Anwesens. In den vergangenen Jahrhunderten wurde das Schloss immer wieder modernisiert. So fallen Bauelemente der Spätgotik, Renaissance und des Barock ins Auge. Der Fachwerkuhrturm stammt beispielsweise aus dem 18. Jahrhundert.

Der Schlosspark diente der Repräsentation

1798 erwirbt Graf Moritz von Lynar das Anwesen. Nach seiner Erhebung in den Fürstenstand versuchte er, das Schloss den gestiegenen repräsentativen Aufgaben anzupassen. Er ließ einen Lustgarten mit Baumalleen und Pavillons anlegen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte die Umgestaltung zum Landschaftsgarten nach Lennéschen Vorgaben.

Teile des Schlossparks weichen dem Kohle-Tagebau

1982 wurde ein großer Teil des Schlossparks dem Kohlebergbau in Schlabendorf Süd geopfert. Erst nach Beendigung des Bergbaus wurde ein Fläche von zwölf Hektar Land wieder an den Park angegliedert. Mitglieder des Kultur- und Heimatvereins sorgten dafür, dass der Park nicht völlig verwilderte. Der Schlosspark zählt nunmehr zu den sehenswerten Gartendenkmäler Brandenburgs. Der Heimatverein bietet Führungen durch den Park an (Terminanfrage über die Webseite www.fuerstlichdrehna.info/bildergalerien.html)

Schlossbrauerei Fürstlich Drehna

Seit 1745 wird in Fürstlich Drehna Bier gebraut. Die Brauerei befindet sich direkt neben dem Schloss. Neben Pils und Bockbier gehört der Odin-Trunk, ein Honigbier, zu den Spezialitäten der Brauerei.

Historisches Gasthaus „Zum Hirsch“

Am Eingang zum Schloss mit dem beiden Hirschen liegt die historische Gaststätte „Zum Hirsch“. Sie wurde 1780 errichtet. Nach aufwändiger Restaurierung können Besucher im Gasthaus nicht nur speisen sondern auch wieder übernachten. Sehenswert ist der Saal, der einem Schiffsrumpf ähnelt. Der letzte Schlossbesitzer, der Bremer Reederssohn Carl von Wätjen, ließ diesen Saal anbauen. Sein Grab befindet sich hinter dem Schloss im Park.

Papageien-Taucher-Info und -Tipps

Schloss-Hotel Fürstlich Drehna: Lindenplatz 8, 15926 Fürstlich Drehna; Telefon: +49 (0) 35324-3030;

Gasthof „Zum Hirsch“: Crinitzer Straße 2, Telefon: +49 (0)35324 – 7030;

Anfahrt über die BAB 13, Abfahrt Calau oder die Bundesstraße 96

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