Rijksmuseum Amsterdam – Rembrandts „Nachtwache“

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Das Rijksmuseum, auch Reichsmuseum, umfasst mit 8000 Objekten die umfangreichste Kunst-Sammlung der Niederlande des 17. Jahrhunderts. Denn Schwerpunkt bildet daher die niederländische Kunst des Goldenen Zeitalters. Ein Hauptvertreter dieser Zeit ist Rembrandt. Aber auch Vermeer ist im Rijksmuseum zu sehen genauso wie Franz Hals. Darüber hinaus ergänzen wertvolle Möbel und Kunstgegenstände den Eindruck zum Leben in der wirtschaftlichen Blütezeit Hollands.

Delfter Kacheln und Puppenstuben

Im Erdgeschoss erwartet den Besucher viel Kunsthandwerk. Dabei sind die beiden riesigen Puppenhäuser aus dem 17. Jahrhundert genauso beeindruckend wie die Vielfalt der blauweißen Keramik aus Delft. Dazu zählen nicht nur Fliesen sondern auch Teekannen, Teller und vor allem die Tulpenvasen. Zwischen Puppenstube und Fliesen befindet sich die Schatzkammer mit silbernem Tafelgeschirr und fein gearbeiteten Möbeln. Zwei Räume bringen dem Besucher die holländische Geschichte näher. Ein Raum widmet sich der Zeit, als die die Republik der vereinigten Niederlande durch den Handel mit Amerika, Asien und Westafrika im 17. Jahrhundert zur Weltmacht aufstieg.

Rembrandts „Nachtwache“

Zu den bedeutendsten Malern der Niederlande und der Goldenen Zeit gehört Rembrandt van Rijn. Sein übergroßes Gemälde die „Nachtwache“ zählt zu den herausragenden Kunstwerken jener Zeit. Es ist in einem eigenen Raum untergebracht und bildet den krönenden Abschluss des Rundgangs durch das Rijksmuseum. In zwei weiteren Sälen sind Bilder des bedeutendsten niederländischen Künstler zu sehen. In einem Saal liegt der Fokus dabei auf den Schülern von Rembrandt.

Jan Vermeer und Franz Hals

Ein Raum ist den Werken von Jan Vermeer van Delft vorbehalten. Zu sehen sind unter anderem die „Briefleserin in Blau“ oder die „Dienstmagd mit Milchkrug.“ „Das betrunkene Paar“ und „Die Morgentoilette“ sind nur einige der Gemälde des holländischen Künstler Jan Steen, die in einem weiteren Raum untergebracht sind. Von Franz Hals stammt unter anderem das Porträt eines jungen Paares und das Porträt des Lucas De Clercq.

Neubau des Rijksmuseums

Um die umfangreiche Kunstsammlung der niederländischen Statthalter unterzubringen wurde 1863 ein neues Museum in Auftrag gegeben. Das reich verzierte Gebäude erinnert eher an ein Schloss und wurde vom Architekten Pierre Cuypers geplant. Eröffnung war 1885. Seitdem gab es mehrere Renovierung. Die umfangreichste wurde 2013 beendet. Seitdem können Radfahrer und Fußgänger durch die Zufahrt des Reichsmuseums laufen. Zum Museum gehört auch eine eigenen Bibliothek. Sie ist bekannt für ihre umfangreiche Sammlung zur Kunstgeschichte der Niederlande.

Papageien-Taucher-Info/Tipps

Museumstraat 1, 1071 CJ Amsterdam, der Eingang befindet sich in der Durchfahrt; Öffnungszeiten: täglich 9-17 Uhr; Eintritt: 17,50 Euro, Kinder bis 18 Jahren frei, der Kartenschalter befindet sich im Museumsshop auf dem Museumsplatz (Museumpleint); Internet: rijksmuseum.nl (es gibt eine kostenlose App für den Besuch des Museums)

Anfahrt:
Tramlinie: 3 Museumplein, 2, 5, 12 Rijksmuseum
Busse: 288, 347, 357, 397 Rijksmuseum

Tipp 1: Karten am besten vorab online buchen. Die Schlangen am Shop sind lang und der Shop schließt früh. Karten gibt es nur für bestimmte Zeitfenster. Wer morgens Karten kauft, kann meist erst am Nachmittag seinen Besuch starten.
Tipp 2: Vor dem Besuch die App mit der Multimediaführung herunterladen. So erhalten Besucher viele Informationen zu den einzelne Kunstwerken.
Tipp 3: Die Gärten an der Ost- und Nordseite des Reichsmuseums laden zum Entspannen ein. Aber auch auf dem Museumplein gibt es genügend Sitzmöglichkeiten. Dort können Besucher eine Pause einlegen, wenn sie beispielsweise an einem Tag mehrere Museen besuchen.

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