Plaça Reial – ein Platz zum Ausspannen

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Die Plaça Reial liegt etwas versteckt südöstlich von den Ramblas. Der Königliche Platz entstand an der Stelle, an der einst ein Kapuzinerkloster stand. Mit seinen neoklassizistischen Fassaden und Arkadenbögen erinnert der große Platz etwas an die Plaza Mayor in Madrid oder auch an den Markusplatz in Venedig. Er bietet Besuchern mit Cafés und Restaurants eine ruhiges Refugium abseits des Trubels auf den Ramblas. Er ist über mehrere Eingänge zu erreichen. Von den Ramblas kommen Besucher über die Straße Colom auf den großen Platz.

Anstelle eines Kloster entstand die Plaça Reial

Der Architekt Francesc Daniel Molina i Casamajó schuf von 1848 an die viergeschossigen Gebäude, die den Platz einrahmen. Es war damals durchaus gewollt, an den französischen Kaiser Napoleon Bonaparte zu erinnert. Daher auch die Ähnlichkeit mit dem Markusplatz in Venedig. Jedoch sind in Barcelona rund um den Platz Wohnungen entstanden und keine Verwaltungsräume.

Laternen von Antoni Gaudí

In der Mitte des Platzes steht der Drei-Grazien-Brunnen aus Gusseisen. Außerdem wurden Palmen angepflanzt, die dem Ort ein mediterranes Flair verschaffen. Die Laternen auf dem Platz entwarf 1878 der katalanische Jugendstilarchitekt Antoni Gaudí. Damals war die Plaça Reial eine beliebte Flaniermeile in Barcelona. In den 1970-er-Jahren trafen sich dort jedoch Bettler und Drogenhändler. Die Plaça Reial war kein Ort, um sich dort zu Entspannen. Das ist inzwischen wieder anderes geworden. Im Zuge der Renovierungen zu den Olympischen Sommerspielen 1992 wurde die Placa Reial saniert. Seitdem ist der Platz wieder ein Ort zum Ausruhen.

Flohmarkt für Briefmarken und Münzen

Am Sonntagvormittag treffen sich auf der Plaça Reial die Briefmarken- und Münzensammler. Der Sammlertreff ist von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Papageien-Taucher-Info

Rambla dels Caputxins, Barcelona;
Anfahrt: Metrolinie L3 bis Colom Museum Maritim

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