Museum d`Orsay – Impressionisten im Gleisbett

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Das Museum d`Orsay befindet sich in einem alten, prachtvollen Bahnhof. Berühmt ist das Haus vor allem wegen seiner Sammlung mit französischen Impressionisten. Ob Edouard Manet, Vincent Van Gogh, Claude Monet oder Edgar Degas im Museé d`Orsay gibt es einen umfassenden Überblick über die Zeit des Impressionismus.

Gauguin, Van Gogh, Manet und Monet hängen im Bahnhof

Im zweiten Stock des Museums ist die berühmte Sammlungen der französischen Impressionisten zu sehen. Bis Ende November werden die oberen Geschosse renoviert. Daher ist die Abteilung mit den Impressionisten so lange geschlossen. Besucher können daher nur ein Teil des Museums besuchen. Einige wichtige Werke sind während der Renovierung auf der unteren Ebene des Bahnhofsgebäudes zu sehen.

Skulpturen-Galerie und Kunstgewerbe

In der Mitte des ehemaligen Bahnhofs – sozusagen im Gleisbett – zeigt das Museum Skulpturen. Von diesem Mittelgang, zweigen Kabinette ab, die verschiedenen Künstlern oder Stilen gewidmet sind. Die Kunstgewerbliche Sammlung in den Sälen 22 und 23 umfasst Möbel, Uhren und Dekorationen aus dem sogenannten Zweiten Kaiserreich (1852-1870).

Werke aus dem Pariser Salon

Im Pariser Salon des Museums sind Werke zu sehen, die die damals wichtigste Kunstausstellung präsentierte. Alles was Rang und Namen hatte, stellte seine Werke seit 1663 im Pariser Salon aus – sofern die Jury ihn für würdig befand. Der Pariser Salon geriet jedoch im 19. Jahrhundert in die Kritik, weil er seinen Focus auf die konservative, höfische Kunst legte und avantgardistischen Künstlern des Impressionismus oder der Romantik ablehnend gegenüberstand.

Zeitgenössische Kunst in den Luxembourg-Sälen

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts übernahm das Musée des artiste vivantes, also das Museum für zeitgenössische Kunst, die Aufgabe, Werke von in Frankreich lebenden Künstlern aufzukaufen sowie Erbschaften und Nachlässe zu verwalten. Im Lauf der Zeit entwickelte sich das Museum zum größten Museum für moderne Kunst. Jedoch auch dort waren Künstler wie Courbet, Manet, Lautrec oder Van Gogh zu avantgardistisch und wurden ausgeschlossen. Das Museum d`Orsay zeigt im den Luxembourger Sälen Werke aus dieser Sammlung.

Durch die Renovierungsarbeiten werden die Säle und Kammer immer wieder umgeräumt. Auf der Webseite des Museums zeigt ein interaktiver Plan, wo bestimmte Kunstwerke zu finden sind.

Vom Bahnhof zum Museum

Gegenüber der Tuilerien auf der südlichen Seineseite entstand zur Weltausstellung 1900 auf dem Areal des abgerissenen Palais d`Orsay ein neue Bahnhof. Der Architekt Victor Laloux verbarg die Metallkonstruktion des Hauses hinter einer steinernen Fassade. Noch nicht einmal 40 Jahre später war der einst moderne Bahnhof bereits veraltet und wurde stillgelegt. 1977 erfolgte der Umbau zu einem Museum. Seit 1986 werden auf 16000 Quadratmetern Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotografien, Werke des Kunsthandwerks und der Architektur aus dem Jahren zwischen 1848 und 1914 präsentiert.

Papageien-Taucher-Info

Rue de la Legion d´Honneur, 75007 Paris; Öffnungszeiten: außer montags täglich 9.30-18 Uhr, donnerstags bis 21.45 Uhr, 1. Mai und 25. Dezember geschlossen; Eintritt: 14 Euro, ermäßigt 11 Euro, freier Eintritt an jedem ersten Sonntag im Monat;

Tipp 1: Karten am besten vorab besorgen. Wer zu einer bestimmten Zeit Zugang zum Museum hat, sollte mindesten eine halbe, dreiviertel Stunde vorher dort sein. Alle Besucher müssen durch die Sicherheitskontrollen und dort staut es sich immer.
Achtung beim Einreihen in die Warteschlange: Es gibt mehrere Zugänge. Der Eingang A ist für Besucher reserviert, die keine Eintrittskarte haben. Wer bereits eine Eintrittskarte hat, nimmt den Eingang C. Der Eingang B ist für Gruppen reserviert.

Tipp 2: Die Eintrittskarte für das Museum d`Orsay ist bis zu acht Tagen nach dem Kauf als Rabattkarte für die drei folgenden Museen gültig: Musée national Gustave Moreau, Palais Garnier und Musée national Jean-Jacques Henner.

Anfahrt: U-Bahnlinie 12 bis Station Solférino, S-Bahnlinie C bis Station Musée d`Orsay, Buslinien 24, 63, 68, 69, 73, 83, 84 und 94

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