Flughafen Mombasa

Der Flughafen Mombasa (MBA) ist ein recht übersichtlicher Provinzflughafen. Nach Nairobi ist der „Moi International Airport“ ist der zweitwichtigste Flughafen in Kenia. Dennoch starten oder landen nur knapp 20.000 Flugzeuge pro Jahr in auf dem Airport nördlich der kenianischen Hafenstadt.

Ankunft in Mombasa

Die Ankunft erfolgt über eine der vier Fluggastbrücken. Jedoch müssen Passagiere der hinteren Sitzreihen nach dem Verlassen des Flugzeuges über das Rollfeld zum Gate laufen. An- und Abflug werden über die  Fluggastbrücke abgewickelt. Während die ankommenden Gäste zur Passkontrolle durchgehen, warten die abfliegenden Passagiere auf den Einstieg ins Flugzeug.

Passkontrolle und Visa

Als erstes erfolgt die Passkontrolle. Wer kein Visa hat, kann dort ein Visa erwerben. Es kostet 51 Dollar. Betrag am besten passend in der Hand halten. Das Visa für Kenia kann bereits vor der Reise per Internet beantragt werden. Das bietet sich an. Manchmal wird ein Extra-Schalter für Visum-Inhaber geöffnet, dann geht es schneller. Ist wenig Betrieb, gibt es jedoch keine Unterscheidungen zwischen Passagieren mit und ohne Visa. Daher ergibt sich dann auch keine Zeitersparnis beim Anstehen vor der Passkontrolle. Da die kenianischen Behörden viel wissen wollen, wie beispielsweise die Namen der Eltern, hat es durchaus Vorteile, das Visa erst am Flughafen zu kaufen.
Die Formulare für die Einreise gibt es meist bereits im Flugzeug. Passagiere ohne Visa müssen drei Formulare ausfüllen, Passagiere mit Visa noch zwei Din-A5-Bögen.

Morgens ist am Airport noch nicht viel los

Hinter der Passkontrolle geht es zu den Kofferbändern. Davon gibt es zwei. Mit Koffer ist dann noch der Zoll zu passieren. Hinter dem Ausgang gibt es ein paar Kioske, die aber um die Uhrzeit noch geschlossen waren. Es sind auch Anbieter von Autovermietungen darunter. Auch ein Bankschalter ist dort zu finden. Jedoch warnt das Auswärtige Amt davor, Geld am Schalter in Flughafen zu wechseln. Es ist bereits vorgekommen, dass Reisende beim Wechseln beobachtet und später ausgeraubt wurden.

Vom Airport ins Hotel

Pauschaltouristen werden hinter dem Ausgang von ihren Reiseveranstaltern erwartet. Auch Taxifahrer bieten ihre Dienste an (siehe Tipp 3 unten) Pauschaltouristen werden auf die Busse verteilt, die auf dem Parkplatz stehen.
Achtung, auf den letzten Meter zum Bus kommen Einheimische entgegen und wollen die Koffer tragen. Das sind jedoch nicht die Fahrer der Busse sondern normale Gepäckträger, die pro Koffer 100 kenianische Schilling Trinkgeld erwarten.

Abflug

Die Reiseveranstalter bringen Pauschaltouristen überpünktlich zum Flughafen. Wer vor sechs Uhr am Flughafen ist, bekommt noch nicht einmal einen Kaffee. Der Imbissstand macht erst um 6 Uhr auf. Jedoch sind einige Duty-free-Läden offen. Es gibt am Flughafen eine Eco-Lodge. Für 5 Euro pro Person können Reisende dort die Wartezeit überbrücken. In der Lodge gibt es auch eine Raucherecke.

Gepäck und Passagiere werden mehrmals durchleuchtet

Gepäck und Passagiere werden gleich am Eingang zum Flughafen das erste Mal durch gescheckt. Wasserflaschen können dort noch im Gepäck verbleiben. Danach kommt der Check-In mit Kofferaufgabe. In der Halle gibt es etwa 20 Schalter der verschiedener Fluggesellschaften. Vom Check-In geht es eine Etage höher zur Abflughalle mit Duty-free-Shops. Mehrere Läden bieten zollfreie Ware an, einige kenianisches Kunsthandwerk. Achtung, nicht alles, was dort zum Verkauf angeboten wird, darf nach Deutschland eingeführt werden. Besonders von  Meerestieren wie Muscheln oder Accessoires aus Tierhäuten oder Elfenbein sollten Touristen die Finger lassen. Die Einfuhr nach Deutschland ist in den meisten Fällen verboten.

Wartesaal ohne WCs

Die Gates befinden sich jeweils an der Stirnseite des Raumes. Links sind die Gates 1 und 2, rechts 3 und 4. Nach dem Durchschreiten des Gates erfolgt der zweite Sicherheitscheck mit Durchleuchtung von Gepäck und Passagieren. Auch dort ging die Wasserration in einem Tetrapack ohne Schwierigkeiten durch. Nach dem Durchleuchten erfolgte die Handkontrolle. Männer und Frauen durchsuchen das Handgepäck und tasten anschließend – nach Geschlecht getrennt die Passagiere ab. In diesem Warteraum gibt es außer Stühlen nichts mehr. Wer noch einmal zur Toilette will, muss zurück und anschließend das ganze Prozedere erneut über sich ergehen lassen. Der Einstieg ins Flugzeug erfolgt wieder über die Zugangsbrücke. Jedoch müssen Passagiere der hinteren Reihen eine Treppe hinablaufen, um über das Rollfeld den hinteren Aufgang ins Flugzeug zu nehmen.

Namensgeber für den Flughafen Mombasa ist Kenias zweiter Präsidenten

Benannt ist der Flughafen nach dem zweiten kenianischen Präsidenten Daniel arap Moi. Erbaut wurde der Airport während des Zweiten Weltkrieges. 1978 erfolgte der Umbau zum internationalen Flughafen. Neben Kenya Airways, British, Turkish und Qatar Airlines fliegen auch Swiss Air, KLM und Egyt Air Mombasa an. Außerdem bedient die Chartergesellschaft Condor Mombasa zweimal wöchentlich.
Fluggäste, die nach Sansibar weiterfliegen, müssen in Mombasa das Flugzeug verlassen und sich im Transitbereich aufhalten.

Papageien-Taucher-Infos/Tipps

PO Box 93904, Mombasa, Kenia, Telefon: +254 (0) 41433211; Internet: kenyaairports.co.ke/moi-international-airport/

Tipp 1: Wegen der vielen Kontrollen etwas Zeit mitbringen.
Tipp 2: Es gibt eine Aufladestation für Handy im Duty-free-Bereich.
Tipp 3: Taxifahrten vom Flughafen in die Innenstadt vom Mombasa kosten etwa 10-15 Euro oder 1000-1500 Kenianische Schilling. An der Südküste von Kenia betragen die Taxipreise etwa 1,70 Euro pro Kilometer. Wartezeit wird extra berechnet. Vom Flughafen zum Diani Beach müssen Paare mit etwa 30-40 Euro rechnen, inklusive Fährtransport.

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