Champs-Élysées – die Straße der Straßen

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Die Avenue Champs-Élysées ist die berühmteste Straße in Paris. Der 70 Meter breite Boulevard reicht vom Place de la Concorde bis zum Place Charles-de-Gaulle mit dem Triumphbogen. Beiderseits wechseln sich Geschäfte mit Restaurants, Theatern, Kinos und Klubs ab. Dort findet sich nicht nur alles was Rang und Namen hat sondern auch das, was viele Besucher anzieht wie die bekannten Burgerläden. Am besten lässt sich die die knapp zwei Kilometer lange Prachtstraße bei einem Spaziergang erkunden.

Zwischen edel und massentauglich

Für die Franzosen sind die Champs-Élysées die Straße der Straßen. Ähnlich wie der Kurfürstendamm in Berlin, der nach dem Pariser Vorbild entstand, sind die Champs-Élysées erste Adresse in der Stadt an der Seine. Demzufolge finden sich dort Shops von Luxusmarken wie Louis Vuitton, Guerlain, Cartier oder Lacoste. Auch der berühmte amerikanische Juwelier Tiffany hat dort eine Filiale. Wer nicht so viel Geld ausgeben will, kann sich bei bekannte Sportartikelhersteller sowie spanischen und amerikanischen Kleidermarken umsehen.

Sterneküche und Burgerbraterei

Ähnlich gemischt wie beim Shoppen sieht es auch an der Gourmet-Front aus. Vom Burger bis zum noblen Sterne-Restaurant wie Ledoyen oder der berühmten Brasserie Fouquet´s gibt es für jeden Geldbeutel eine Möglichkeit einzukehren. Wer die Formel Eins liebt, sollte sich einen Besuch im Atelier Renault (Hausnummer 53) gönnen. Dort wird in modernem Ambiente neben der Autoausstellung internationale Küche serviert. Vergnügungen bieten auch Kinos und Theater. So befindet sich das bekannte Revue-Theater „Lido“ an der Avenue.

Champs-Élysées autofrei

Die Champs-Élysées sind auch erste Adresse bei wichtigen Veranstaltungen wie dem Nationalfeiertag am 14. Juli. Im April gehört die Straße den Marathonläufern und im Juli den Radfahrer bei der Tour de France. Jeden 1. Sonntag im Monat sind die Champs-Élysées für Autos komplett gesperrt. Der Prachtboulevard verwandelt sich dann in eine große Fußgängerzone.

Allee der Elysischen Felder

Angelegt wurde die Straße der elysischen Felder im 17. Jahrhundert als Verlängerung der Allee in den Tuilerien. Aus dieser Periode stammt auch der Élysées-Palast, heute Sitz des französischen Staatspräsidenten. Anfangs noch eine Mischung aus Gärten und Feldern, entwickelte sich der Stadtteil Faubourg Saint-Honoré zur ersten Adresse des aristokratischen und großbürgerlichen Publikums. Der Grand Palais, der zur Weltausstellung 1900 entstand, ist ein Zeuge dieser Zeit.

Papageien-Taucher-Info

Avenue des Champs-Élysées, 75008 Paris

Anfahrt: Metrolinien M1, M8 und M12 bis Haltestelle Concorde, M1 und M13 bis Champs-Élysées – Clemenceau M1 und M9 bis Franklin D. Roosevelt oder M1, M12, M6 und RER A bis Charles de Gaulle – Étoile

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