Centre Georges Pompidou – Museum der modernen Kunst

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Das Centre Georges Pompidou ist sowohl innen als auch außen eine Augenweide. Das 1977 fertiggestellte Gebäude mit seiner futuristischen Fassade hat den Spitznamen La Raffinerie, weil alle Versorgungsleitungen außen an der Fassade entlang verlaufen. Innen präsentiert das Nationalmuseum der Modernen Kunst (MNAM) die bedeutendste Sammlung moderner Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Im Kulturzentrum befinden sich außerdem eine bedeutende Bibliothek sowie Theater- und Musiksäle. Sehr beliebt ist die Aussichtsterrasse im 6. Stock, von der Besucher einen tollen Blick über die Dächer von Paris haben.

Das Museum der Moderne Kunst

Im Centre Pompidou befindet sich die größte und weltweit wichtigste Sammlung moderner Kunst. Mehr als 120.000 Kunstgegenstände besitzt das MNAM. Nur eine Bruchteil ist in den Ausstellungsräumen zu sehen. Auf sechs Etagen werden Werke des 20. Jahrhunderts präsentiert. Alles was in der Kunst des 20. Jahrhunderts Rang und Namen hat und hatte, ist mit ein oder zwei Werken vertreten. Das beginnt mit Gemälden von Henri Matisse, Roul Dufy, Wassily Kandinsky, Robert und Sonia Delaunay, André Masson, Fernand Léger, Max Ernst, Paul Klee, Otto Dix oder Marc Chagall aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Joan Miró, Yves Klein, Andy Warhol, Marc Duchamps und Jackson Pollock vertreten die mittleren Jahrzehnte. Mit Werken zeitgenössischer Künstler wie Gerhard Richter, Ben, Louise Bourgeois, Giuseppe Penone oder AGAM schließt sich der Reigen der modernen Kunst, der bis ins 21. Jahrhundert hineinreicht.

Atelier Brancusi

Der rumänische Künstler Constantin Brancusi (1876-1957) lebte und arbeitete seit 1904 in Paris. Der Bildhauer vermachte seine Werke dem französischen Staat. Jedoch war die Erbschaft an eine Bedingung geknüpft. Das Atelier des Künstlers sollte rekonstruiert werden. Das geschah 1962 im Palais de Tokyo. 1977 wanderte das Atelier auf den Platz vor dem Centre Pompidou. Nach Schäden durch eine Überschwemmung baute Piano das Atelier neben dem Centre Pompidou erneut auf (Öffnungszeiten: Mi-Mo 14-18 Uhr, 1. Mai geschlossen).

Das Centre Georges Pompidou ist bunt wie ein Kunstwerk

Das ungewöhnliche Bauwerk entstand in den 1970er-Jahren. Architekten waren Renzo Piano und Richard Rogers. Das besondere am Gebäude sind die Versorgungsleitungen, die  nicht im Haus sondern außen an der Fassade verlaufen. Weiße Rohre kennzeichnen die Belüftung, Treppen und Rolltreppen sind rot, Elektrik gelb, Wasserrohre grün und die Klimaanlage blau. Dadurch erscheint das Haus selbst wie ein Kunstwerk der Pop-Art. 1978 diente die futuristische Architektur übrigens als Drehort für den James-Bond-Film „Moonraker – Streng geheim.“

Papageien-Taucher-Info/Tipps

Place Georges-Pompidou, 75004 Paris; Öffnungszeiten: Mi-Mo 11-21 Uhr, 1. Mai geschlossen, Eintritt: 14 Euro, ermäßigt 11 Euro; jeden ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt frei; Internet: centrepompidou.fr

Tipp: Wer nur die Aussicht genießen will, kann für 5 Euro bis in den obersten Stock fahren und von dort über die Dächer von Paris blicken.

Das Restaurant Georges im 6. Stock ist Mi-Mo von 12-2 Uhr geöffnet; Reservierungstelefon: +33(0)144 78 47 99

Anfahrt

Metro: Linie 1 u. 11 bis Hotel de Ville, Linien 1, 4, 7 u. 14 bis Chatelet, Linie 11 bis Rambuteau
RER: Linien A, B u. C bis Chatelet Les Halles
Bus: 29, 38, 47, 75

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