Berlin Art Week 2019 – Kunst satt

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Die Berlin Art Week bietet fast eine Woche lang Kunst satt. In diesem Jahr präsentieren 200 Galerien Zeitgenössisches. Dazu kommen 17 Museen und Ausstellungshäuser, 15 Privatsammlungen und 20 Sonderprojekte. Ein Thema der Künstler ist der Mauerfall von 30 Jahren. Aber auch das Flüchtlingsdrama finden seine Spiegelung in der aktuellen Kunst. Darüber hinaus nutzen renommierte Museen die Kunstwoche inzwischen als Auftakt, um ihre neuen Ausstellungen zu präsentieren. Wer es also nicht schafft, alle Galerien und Ausstellungen zu besuchen, hat bei vielen Schauen die Möglichkeit, auch später noch hinzugehen (siehe weiter unten).

Berlin Art Week in den Hangars vom Flughafen Tempelhof

Die Messe in den Hangars vom Flughafen Tempelhof bildet einen Schwerpunkt der Art Week in Berlin. Zu sehen sind zeitgenössische Künstler und ihre Werke aus aller Welt. Gleichzeitig gestaltet sich ein Rundgang zu einer Entdeckungstour durch die aktuellen Kunstproduktionen. Die zweite Messe, die Position Berlin Art Fair, hat sich auf jüngere Künstler spezialisiert. Die Position ist im Hangar 4 in Tempelhof zu sehen. Ein aller Feuerwehrwagen bringt als Shuttlebus Besucher von einer Messe zur anderen. Es lohnt, auf die Feuerwehr zu warten, den der Fußweg führt um das Hauptgebäude herum zum Columbiadamm, wo der Hangar 4 angesiedelt ist. Beide Messen sind bis zum 15. September zu sehen. Öffnungszeiten: Sa 11-19 Uhr, So 11-18 Uhr; Eintritt 22 Euro, ermäßigt 16 Euro (Art Week: Tempelhofer Damm 45, 12101 Berlin; Position Berlin Art Fair: Columbiadamm 10, 10965 Berlin).

Bauhaus, Richter und Frank

Neben der Schau „original bauhaus, die Jubiläumsausstellung“ sind in der Berlinischen Galerie bis zum 6. April 2020 Werke von Bettina Pousttchi zu sehen (Alte Jakobstraße 124-128; Mi-Mo 10-18 Uhr). Gleichzeitig ist im Kesselhaus des KINDL eine zwanzig Meter hohe Installation der Künstlerin aufgebaut (Am Sudhaus 3, 12053 Berlin; Öffnungszeiten Mi-So 12-18 Uhr).

„No Photos on the Dance Floor“ zeigt die Galerie C/O Berlin bis zum 30. November im Amerika Haus an der Hardenbergstraße 22-24, täglich 11-20 Uhr. Ebenfalls zu sehen sind Fotos von „Robert Frank.Unseen“. Frank zählt zu den bedeutendsten Fotografen der Nachkriegsära.

Alt und neu – andere Sichten

Zwischen traditionell und zeitgenössisch bewegt sich die Ausstellung „Kirchner, Richter, Burgert“ in Me Collectors Room. Die Gemälde der drei bedeutenden deutschen Künstler stammen aus der Collection Olbricht (Auguststraße 68, 10117 Berlin; Öffnungszeiten: Mi-Mo 12-18 Uhr).

Ähnlich strukturiert ist die Ausstellung „Pablo Picasso x Thomas Scheibnitz. Zeichnen Bühne Lexikon“ im Museum Berggruen (Schloßstraße 1, 14059 Berlin; Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr; bis 2. Februar 2020).

Allesandersplatz – Statista am Alexanderplatz

Wer sich auf Spurensuche von verlorenen Orten begeben will, kann noch einen Abstecher in Haus der Statistik am Alexanderplatz machen. Die Immobilie steht seit zehn Jahren leer. Entsprechend heruntergekommen ist das Gebäude. Erstaunlicherweise haben sich Büsche und Bäume im Innenhof ungestört ausgebreitet. In den vergangenen Jahren von Künstler teilweise reaktiviert, sollen in dem Gebäude künftig Wohnungen und das Rathaus Platz finden. Darüber hinaus sind Ateliers und Veranstaltungsort für Künstler geplant (Karl-Marx-Allee 1, 10178 Berlin; bis 16. September).

Papageien-Taucher-Info

Internet:www.berlinartweek.de

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