Von White River nach Polokwane

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White River ist das Zentrum der Nussproduktion. Davon haben wir jedoch wenig gesehen. Denn gestern waren wir den ganzen Tag auf Pirsch durch den Kruger Nationalpark. Heute morgen startete der Bus um 7.45 Uhr in Richtung Norden entlang am Kruger Nationalpark. In der ersten Stunde hat es wie aus Eimern gegossen. Teilweise konnte man unter den Regenschwaden kaum noch etwas erkennen. Erst nach einer Stunde ließ der Regen nach.

Auffangstation für wilde Tiere

Wir machten gegen elf Uhr in einer Auffangstation für wilde Tiere halt. Dort ging es per Jeep über das Gelände zu den Geparden, Löwen und Nashörnern, die dort leben. Manche Tiere werden später ausgewildert. Andere wie die zwei Löwen oder die Leoparden nicht. Die Löwen sind degeneriert und die Leoparden stammen aus einer privaten Haltung und es sei zu gefährlich, sie in die Freiheit zu entlassen, erklärte der Ranger. Sie hätten keine Scheu vor Menschen und könnten diese angreifen.

Geier-Restaurant

Sehr beeindruckend war das Geier-Restaurant. Dort verteilen die Ranger fleischliche Küchenabfälle. Darauf warten die Geier und Marabus nur. Auch ein Adler aus dem nahen Nationalpark beteiligte sich an dem Festmahl.

Natur schafft selbst ein Gleichgewicht

Im Süden Afrikas gibt es nicht nur staatliche Naturschutzgebiete wie den Kruger Park. Zahlreiche Naturreservate rund um eine Lodge werden privat betrieben. Reiseleiter Andree erzählt später im Bus von einem Bekannter, der für sein Games Ressort zwei Löwen, 50 Antilopen und zwei Giraffen eingekauft hat. Nach einiger Zeit standen die Löwen vor der Farm und verlangten Nachschub. Das sei ein Beispiel dafür, dass es der Mensch kaum schaffte, ein natürliches Gleichgewicht herzustellen.

Das Land der Regengöttin

Nach dem Besuch der Auffangstation ging es weiter in Richtung Provinz Limpopo. Rund um Tanzeen befindet sich der Obstgarten Südafrikas. Im Winter beziehungsweise im südafrikanischen Sommer sind Pfirsiche und Mangos reif. Wir haben am Straßenrand angehalten und Obst eingekauft. Die Lychees schmecken tatsächlich süßer, als die, die man bei uns zu kaufen bekommt. Der Obstgarten liegt vor dem Gebirge mit dem Ort Majadii, der Bezeichnung der Ureinwohnern für die Regengöttin. Denn vor dem Aufstieg übers Gebirge erleichtern sich die Wolken, regnen sich ab. Gegen 16 Uhr haben wir unser Etappenziele, das moderne Hotel Garten Court, erreicht. Ein sehr modernes Haus mit viel Komfort und Swimmingpool.

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