Van Gogh Museum – Schau über einen Ausnahmekünstler

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Das Van Gogh Museum in Amsterdam ist eines der meistbesuchte Kunstmuseen der Welt. Es widmet sich allen Facetten der Kunst und dem Leben des niederländischen Malers Vincent van Gogh (1853-1890). Das Haus besitzt mit 200 Gemälde und 500 Zeichnungen die größte Sammlung von seinen Werken. Zu den bekanntesten Bildern gehören unter anderem „Vincents Schlafzimmer“ und „Die Sonnenblumen.“

Wegbereiter der Moderne

Am besten folgen Besucher dem chronologischen Rundgang, der verschiedene Aspekte im Leben van Goghs beleuchtet. Im Erdgeschoss, befinden sich neben dem Eingang bereits Räume in denen Selbstporträts des Wegbereiters der modernen Malerei zu sehen sind. Im ersten Stock des Hauptgebäudes werden die Anfänge der Malerei von van Gogh dargestellt, der sich als Autodidakt das Malen weitgehend selbst beibrachte. Zu den Vorbildern van Goghs zählten unter anderem Rembrandt und Frans Hals. In seiner holländischen Periode hielt van Gogh die Welt der einfachen Menschen fest wie in „Die Kartoffelesser“.

Familie und Freunde von van Gogh

Im zweiten Stock stehen Familie und Freunde im Mittelpunkt. So erhalten Besucher beispielsweise durch den intensiven Briefverkehr mit seinem Bruder Theo einen Eindruck von den Nöten und Problem des Künstlers, der in der Kunst einen neuen Weg beschritt. Außerdem sind Gemälde von befreundeten Künstler zu sehen. Dadurch wird deutlich, wie weit sich van Gogh mit seiner Malweise von den damals gängigen Kunsttechniken entfernt hatte.

Wegweisende Ausdrucksform

Im Obersten Stockwerk spielen die letzten Lebensjahre bis zu seinem Selbstmord sowie die Wirkung von van Gogh auf seine Zeit die Hauptrolle. Denn während er zu Lebzeiten nur wenige Bilder verkaufte, sind seine Werke heute unbezahlbar. Sozusagen als Vorläufer des Expressionismus regte er andere Künstler wie Camille Pissaro oder Claude Monet dazu an, sich an neue Ausdrucksformen heranzuwagen. Für Henri Matisse, Pablo Picasso oder die Künstlergruppen „Blauer Reiter“ und „Brücke“ war van Gogh schließlich Vorbild. Die Expressionisten orientierten sich an seiner wilden Malweise.

Papageien-Taucher-Infos

Museumsplein 6, 1071 DJ Amsterdam; Telefon: +31 (0) 20-5705200; Eintritt: 19 Euro, mit Multimediatour 24 Euro, Kinder bis zum Alter von 17 Jahren haben freien Eintritt; Karten sind nur online erhältlich oder am Kiosk auf dem Museumsplein – jedoch ist nicht sicher, dass Besucher noch für den gleichen Tag Karten erhalten, daher ist die Kartenbestellung über das Internet besser, Besucher können sich so auch den Zeitrahmen aussuchen; Öffnungszeiten: freitags 9-21 Uhr, an den anderen Tagen vom 6. Januar bis 28 Februar täglich 9-17 Uhr, März bis Juni 9-18 Uhr,  21. Juni bis 1. September täglich 9-19 Uhr und Sa bis 21 Uhr, September bis 27 Oktober 9-18 Uhr, Fr 9-21 Uhr, 28 Oktober bis 22. Dezember 9-17 Uhr, 23.-31. Dezember 9-19 Uhr, 25. und 31. Dezember 9-17 Uhr, 1. Januar 11-19 Uhr

Anfahrt

Tram 2, 3, 5, 12 sowie die Buslinien 347 und 357 bis Museumsplein.
Parkplätze gibt es im kostenpflichtigen Parkhaus an der Van Baerstraat 33b. Parkplatz am besten reservieren; Kosten zwischen 7,20 – 8 Euro pro Stunde; Telefon: 0900-4466880; Internet: .q-park.nl/nl/parkeren-bij-q-park/per-stad/amsterdam

Tipp: Zwischen 9 und 11 Uhr sowie am Nachmittag ab 15 Uhr ist im Museum weniger los, als um die Mittagszeit.

In der Nähe

  • Rijksmuseum
  • Diamanten Museum
  • Stedelijk Museum
  • Konzerthaus

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