Pirsch durch den Amboseli Nationalpark

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Die Pirsch durch den Amboseli Nationalpark beginnt schon weit vor der Einfahrt zum Reservat. Neben der Straße stehen Zebras, Impalas und Giraffen. Sie profitieren davon, dass die Maasai ihre Gebiete auch unter Schutz gestellt haben und dort keine wilden Tiere mehr jagen. Wasserbüffel nutzen einen Teich zum Baden. Nach dem Passieren des Tores am Kimana Gate blicken Reisende auf der rechten Seite über eine weite Ebene. Auf der linken Seite ist dagegen Buschland mit Büschen und den typischen Akazien zu erkennen. Interessanterweise befinden sich die Tiere fast alle auf der flachen Ebene wo sie gut zu sehen sind. Nach einigen Minuten taucht ein einzelnes Gnu auf, später nochmals Zebras und dann Elefanten.

Mittags schaut der Gipfel des Kilimandscharo hervor

Gegen Mittag verziehen sich die Wolken am Fuß des Kilimandscharo und die eisgekrönte Bergkuppe des höchsten Berges in Afrika ist nun gut zu sehen. Schnell drängen eine Zebra-Herde und eine größere Gruppe von Giraffen ins Blickfeld. Auch Impala-Antilopen grasen nahe der Fahrbahn. Ab und zu sind große Vögel wie Kronenkraniche oder Trappen zu beobachten, die am Rande der Herden nach Nahrung suchen.

Zum Abschluss Flamingos

Kurz bevor es dunkel wird, fährt der Kleinbus zu See Kioko. Dort machen laut Guide „die Flamingos Urlaub.“ Tausende der rosafarbenen Stelzvögel stehen in dem leicht alkalischen Wasser. Nach einem Stopp am See geht es zur OI Tukai Lodge, wo wir die Nacht verbringen. Als wir einige Zeit später zu unserem Bungalow gehen, steht eine Elefantenherde direkt am Elektrozaun, der das Areal der Lodge schützt.

Pirschfahrt durch die Sümpfe des Amboseli Nationalparks

Am nächsten Morgen geht es bereits um 5.30 Uhr auf Pirsch. Als ich die Tür aufmachen, sitzt ein Pavian direkt davor. Wir erschrecken uns beide etwas. Die Pirschfahrt startet in Richtung See mit den Flamingos. Eine Hyäne streift am Ufer entlang und scheucht die Vögel auf. Doch offensichtlich ist kein Tier so schwach, dass es zur leichten Beute für die Hyäne wird. Sie wendet sich ab, läuft langsam auf unseren Wagen zu. Inzwischen steuert der Guide den Palmenhain an. Dort frühstückt eine Elefantenherde. Es könnte die gleiche sein, die am Abend vor unserer Lodge stand. Es sind Kühe mit ihrem Nachwuchs. Während die älteren Tiere Gräser und Palmwedel in sich hineinstopfen, spielt der Nachwuchs ausgiebig. Weiße Kuhreiher warten zudem darauf, dass auch für sie etwas abfällt. Wenn die Elefanten durchs Gelände streifen, scheuchen sie Insekten wie Heuschrecken auf, die von den Kuhreihern gefressen werden. Die Reiher befreien die Elefanten aber auch von Parasiten.

Elefanten verschwinden fast im Sumpf

Nach dem Abstecher zum Palmenhain nimmt der Guide den Ostteil des Nationalparks ins Visier. Wir fahren an zwei Lodges vorbei, die geschlossen sind und langsam vor sich hin gammeln. Das hindert aber die Wasserbüffel nicht daran, ganz in der Nähe in den Sümpfen frisches Grün zum Frühstück aufzunehmen. Auf der westlichen Seite kommt das Seeufer wieder ins Blickfeld. Eine Zebraherde galoppiert durch das sumpfige Gelände. Im Hintergrund stehen die Flamingos im seichten Wasser. Graureiher, Eisvögel und Heilige Ibisse suchen in den Sümpfen nach Nahrung. Ein Stück weiter taucht das erste Flusspferd auf. Bald darauf sind weiter entfernt weitere Hippos zu erkennen. Auf der östlichen Seite der Piste verschwinden Elefanten fast bis zur Schulter im Sumpf. Als wir nach dem Frühstück zu unserem Bungalow laufen, stehen die Elefanten wieder am Zaun – sie sind bis zum Bauch nass von ihrem Besuch in den Sümpfen.

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