Die Karlsaue in Kassel ist ein Staatspark. Die einst barocke Anlage ist während der Kunstausstellung „documenta“ ein Spielort. Einige Skulpturen vergangener Ausstellungen haben inzwischen einen festen Platz in der Karlsaue gefunden. Die lange gezogenen Orangerie mit dem Planetarium sowie das Marmorbad sind auch in „documenta“ freien Jahren ein besonderer Anziehungspunkt.
Orangerie mit Astronomisch-Physikalischem Kabinett
Die Orangerie war die Sommerresidenz von Landgraf Karl und Winterquartrier für Kübelpflanzen wie Orangen- Zitronen- und Lorbeerbäume. Er ließ auch die barocke Parkanlage mit Wasserbassin und fächerförmigen Kanälen anlegen. Die Orangerie wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und erst Jahrzehnte später wieder nach den barocken Plänen aufgebaut. Inzwischen ist dort das Astronomisch-Physikalische Kabinett (Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr, Do bis 20 Uhr; Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro) sowie das Planetarium (Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr; Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro).untergebracht.
Marmorbad in der Karlsaue in Kassel
Das Haus mit der prunkvollen Innenausstattung (westlich der Orangerie) entstand zwischen 1722 und 1728. Eigentlich war das Haus als Museum für die Sammlung von Skulpturen geplant. Dort stehen die Werke von Pierre-Ètienne Monnot. Wegen des Badebeckens in der Mitte des Hauses wurde das Gebäude als Marmorbad bezeichnet (Öffnungszeiten: April bis 3. Oktober Di-So sowie Feiertage 10-17 Uhr; Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 3 Euro; Anmeldung unter Telefon: +49 (0) 561 80 756).
Künstliche Blumeninsel Siebenbergen mit seltenen Pflanzen
Die Blumeninsel Siebenbergen ist eine besondere Attraktion. Auf der künstlich angelegten Insel befindet sich ein kleiner botanischer Garten mit seltenen Pflanzen (Öffnungszeiten: April bis 3. Oktober Di-So und feiertags 10-18 Uhr; Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro; Internet: museum-kassel.de/de/besucher-information/oeffnungszeiten-und-eintrittspreise/oeffnungszeiten-und-eintrittspreise-staatspark-karlsaue-orangerie-apk-planetarium-marmorbad-siebenbergen-westpavillon).
Spitzhacke an der Fulda
Die Spitzhacke ist eine zwölf Meter hohe Skulptur des Stockholmer Künstlers Claes Oldenburg. Die Skulptur aus dem Jahr 1982 steht direkt an der Fulda.
Papageien-Taucher-Info
Anfahrt mit den Tramlinien 1, 3 und 4 bis Haltestelle Friedrichplatz
Insel Siebenbergen: Buslinie 12 und 16 bis Damaschkebrücke
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