Hauptbahnhof Amsterdam – mit Schiffskai

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Der Hauptbahnhof vom Amsterdam heißt offiziell Amsterdam Centraal. Nicht ohne Grund erinnert er an das Rijksmuseum. Beide Häuser stammen vom selben Architekten. Der größte Bahnhof der Niederlande wurde 1889 eröffnet. Es gibt zahlreiche Verbindungen zu europäischen Großstädte wie London, Paris, Berlin, Brüssel, Kopenhagen oder Basel. Gut 200000 Fahrgäste steigen dort täglich ein oder aus. Zusammen mit dem Busbahnhof und den Fähren ist Amsterdam Centraal der größte Verkehrsnotenpunkt der niederländischen Hauptstadt.

Stationsplein

Auf dem Vorplatz des Bahnhofs, der Stationsplein, tummeln sich nur Reisende sondern auch Fahrräder, Autos, Taxis, Tram, Metro, Busse und Schiffe. Der Stationsplein ist der zentrale Verkehrsknotenpunkt von Amsterdam. Da der Bahnhof umgebaut wird, ist der Vorplatz jedoch auch noch für einige Jahre Baustelle. Einen Blick wert ist das dreistöckige Fahrradparkhaus auf der Westseite Seite des Hauptbahnhofs, in dem kaum ein freier Platz zu entdecken ist.

Busbahnhof und Fähranleger am Hauptbahnhof Amsterdam

Auf der Nordseite des Bahnhof befindet sich der Busbahnhof IJzijde. An den 24 Haltestellen verkehren Regional- und Stadtbusse. Die Linie 391 fährt beispielsweise zum Freilichtmuseum Zaanse Schans. Hinter dem Busbahnhof befinden sich die Fähranleger. Die Schiffe fahren zur nördlichen Flussseite. Dort befindet sich unter anderem das Filmmuseum. Wer zum Museumsdorf Zaanse Schans will, setzen ebenfalls mit der Fähre über und geht weiter bis zur Bushaltestelle. Die Linie 38 fährt von dort bis zum Museumsdorf mit den vielen Windmühlen.

Auf der Südseite des Bahnhof warten Ausflugsschiffe auf Gäste. Wer will, kann direkt vom Zug in eines der Boote steigen und eine Grachtenfahrt unternehmen. Auch zum Museumsdorf Zaanse Schans fahren im Sommer regelmäßig Boote.

Geschäfte und Gepäckaufbewahrung

Im Bahnhof gibt es zahlreiche Geschäfte und Imbisse, aber auch ein Fahrradverleih. Wer sein Gepäck am Bahnhof deponieren will, sollte das Schließfach vorab online buchen (ns.nl/en/travel-information/luggage/luggage-at-the-station.html). Die Schließfächer lassen sich nicht mit Bargeld sondern nur per Kreditkarte nutzen.

Fürstenzimmer im Hauptbahnhof Amsterdam

Der Hauptbahnhof wurde auf drei Inseln errichtet. Mehr als 9000 Baumstämme sorgen für die Stabilität des Bauwerks. Der Architekt P. J. H. Cuypers, der auch das Rijksmuseum entwarf, schuf das imposante Bahnhofsgebäude aus rotem Backstein im Neorenaissancestil. Auf der östlichen Seite befand sich ein Fürstenzimmer. Dort konnten königliche Gäste mit der Kutsche direkt ins Innere fahren. In den 1980er-Jahren fuhren täglich bis zu 1000 Züge in dem Bahnhof Amsterdam Centraal ein. Darunter befanden sich renommierte Luxuszüge wie der Riviera-Express, Rheingold, Edelweiß oder Ètoile du Nord.

Kaffeehaus mit Touristeninformation

Vor dem Bahnhof auf der Ostseite steht Smits Kaffiehuis. Der Pavillon entstand 1911. Während des Baus der Metro wurde das Gebäude abgetragen und eingelagert. 1980 wieder aufgebaut, ist in dem weißen Pavillon die Touristeninformation untergebracht (Stationsplein 10, 1012Ab Amsterdam; Telefon: 0031 (0) 20-7026000; Öffnungszeiten außer sonntags 9-17 Uhr; Internet: iamstedamm.com). Direkt daneben befindet sich das Informationsbüro des öffentlichen Verkehrs GVB.

Papageien-Taucher-Info

Stationsplein, 1012 AB Amsterdam; Telefon: +31 (0)30-2357822; Internet: amstedam.org

Anfahrt
Metrolinien 51, 52, 53 und 54 Halstestelle Centraal Station
Tramlinie 2,11,12,13 und 17

Parken am Hauptbahnhof

Parking Centrum: Oosterdokskade 154, 10111 Amsterdam; Telefon: +3120-4203381; Internet: parkingzentrumamsterdam.de; Kosten: 25 Euro pro Tag (das Parkhaus ist für Langzeitparker ab sechs Stunden vorgesehen)

Q-Park Nieuwendijk: Nieuwezijds Kolk 18, Telefon: +3188-3295100; Internet: q-park.nl/nl-nl/parkeren/amsterdam/nieuwendijk/; Kosten pro 15 Minuten je nach Tageszeit 1,60-2,20 Euro, Tagesticket: 55 Euro

O-Park Amsterdam Centraal, Prins Hendrikkade 20a; Internet: q-park.nl/nl-nl/parkeren/amsterdam/amsterdam-centraal/; Kosten pro 15 Minuten je nach Tageszeit 1,60-2,20 Euro, Tagesticket: 55 Euro

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