Mauritius: zwölf Sehenswürdigkeiten

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Mauritius Sehenswürdigkeiten sind nicht nur die traumhafte Strände. Einzigartig ist die „Siebenfarbige Erde“ in Chamarel. Der Botanische Garten in Pamplemousses und das Blue-Penny-Museums in Port Louis sind weitere Attraktionen, die auf den Besuch von Reisenden warten. Auch das hinduistische Heiligtum auf dem Grund eines erloschenen Vulkans am Grand Bassin ist einen Abstecher wert.

Tagestouren zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Am einfachsten lassen sich die Sehenswürdigkeiten der Insel bei einer Tagestour erkunden.  Bei einer Fahrt von Nord nach Süd können Reisende die wichtigsten Attraktionen wie Chamarel, Grand Bassin und Trou aux Cerf ansteuern. Einige Orte sind mit öffentlichen Verkehrsmittel schwer zu erreichen. Daher ist es sinnvoll, eine geführte Tour zu buchen. Der botanische Garten in Pamplemousse ist dagegen gut per Bus zu erreichen.

Blue-Penny-Museum präsentiert Blaue Mauritius

Die blaue Mauritius ist zwar nicht die teuerste oder seltenste Briefmarke, aber sicherlich das bekannteste Postwertzeichen der Welt. An ihrem Ursprungsort in Mauritius gibt es ein Museum für die seltenen Marken. Neben den original Briefmarken, die pro Stunde jeweils nur für zehn Minuten angestrahlt werden, dreht sich im Blue-Penny-Museum in Port Louis nicht alles um die Postwertzeichen. Die sehr modern gestaltet Ausstellung vermittelt viel über die koloniale Geschichte der Insel, die von den Holländern, Franzosen und Briten besetzt war (geöffnet montags bis sonnabends jeweils von 10-17 Uhr außer an Feiertagen).

Chamarel: Sieben-Farben-Erde und Wasserfall

Ein sehr beeindruckendes Naturschauspiel bietet die Siebenfarbige Erde in Chamarel. Auf einem etwa ein Hektar großen Areal liegen kleine Hügel, die in sieben Farben leuchten. Von gelb über verschiedenste Rotschattierung bis grün und blau wechseln sich die Farben je nach Tageszeit auf dem Areal ab. Bereits auf dem Weg zu den farbigen Erden kommen Besucher am Wasserfall vorbei. Der Riviére de Cap stürzt über eine Felskante in einer Zwillingskaskade etwa 100 Meter in die Tiefe (täglich geöffnet von 9-17 Uhr).

Der botanische Garten in Pamplemousses

Die Vielfalt der tropischen Pflanzen findet sich im botanischen Garten in Pamplemousses wieder. Sehr beeindruckend sind die großen Palmenalleen. Im 18. Jahrhundert als königlicher Garten des Gouverneurs Mahé de Labourdonnais angelegt, erinnert die Gestaltung der Anlage in einigen Teilen an einen barocken Garten – nur eben mit tropischen Pflanzen. Ob Vanille, Pfeffer, Orchideen, Leberwurstbaum oder Viktoria-Regia-Seerosen – der Garten zählt mit 800 Pflanzen zu den artenreichsten und die Samen der Exoten werden in alle Welt verschickt (Sir Seewooosagur Ramgoolam Botanical Garden, geöffnet täglich 8.30-17.30 Uhr; Eintritt 200 Rupien).

Hindutempel Grand Bassin

Auf dem Grund eines erloschenen Vulkans befindet sich der wichtigste Wallfahrtsort Ganga Talao für Hinduisten außerhalb Indiens. Einmal im Jahr pilgern Gläubige aus aller Welt im Februar/März beim Fest Shivaratri über die breite Prachtstraße in einem farbenreichen Spektakel zu diesem heiligen Ort. Zwei 33 Meter hohe Statuen markieren den Eingang zum Heiligtum.

Black River Georges Nationalpark

Im Black River Georges Nationalpark befindet sich mit 828 Metern der höchste Berg der Insel. Von der Spitze des Black River Peaks hat man die beste Sicht über die ganze Insel. Im Nationalpark mit 66 Quadratkilometern Fläche finden sich 150 endemische Pflanzenarten und neu bedrohte einheimische Vogelarten. Empfehlenswert ist eine Wanderung durch den Macchabée-Tropenwald. Insgesamt gibt es Wanderwege mit 60 Kilometer Länge (geöffnet täglich 9-17 Uhr).

Trou aux Cerf ist eine Sehenswürdigkeit auf Mauritius

Trou aux Cerf ist ein erloschener Vulkan. Der Berg mit Krater ist 650 Meter hoch. Von der Aussichtsplattform haben Besucher einen schönen Blick über den Westteil der Insel. Bei gutem Wetter reicht die Sicht bis zu 170 Kilometer entfernten Nachbarinsel Reunion.

Ile aux Cerf

Die Insel mit ihren weißen Sandstränden und dem türkisblauen Wasser kommt dem Bild einer Südseeinsel sehr nahe. Deshalb fahren viele Tagesausflügler auf das Eiland. Ob Glasbodenboot fahren, Schnorcheln oder Barbecue – das Angebot für Touristen ist vielfältig. Außerdem befindet sich auf der Ile aux Cerf der von Golfprofi Bernhard Langer konzipierte Golfplatz.

Kolonialhaus Eureka

Sehenswert ist die Anlage mit alten Kolonialhäusern in Mokka, südlich von Port Louis. Auf dem Anwesen stehen im großen Park zwei Häuser und mehrere Pavillons. Das Haupthaus ist mit wertvollen Antiquitäten ausgestattet. Auf der Veranda lässt sich der Ausflug mit einer Tasse Tee oder einem kreolischen Menü beenden (geöffnet montags bis samstags 9-17 Uhr, sonntags 9-15.30 Uhr, Besichtigung des Museums nur mit Führung. www.maisoneureka.com).

Zoo und Krokodilfarm

Der Tierpark namens Casela Nature & Leisure Park von Mauritius bietet einen Spaziergang mit Löwen an. Die Raubkatzen können auch gestreichelt werden. Für Abenteurer gibt es einen Kletterpark.

Im Vanille Crocodile Park werden Krokodile zu kommerziellen Zwecken gezüchtet. Zu sehen sind aber nicht nur Krokodile jeglicher Größe sondern auch Riesenschildkröten von den Seychellen, Affen, Flughunde und Wildschweine sowie Insekten. Auf der Plantage wird außerdem Vanille angebaut. Wer will, kann im Restaurant Gerichte mit Krokodilfleisch probieren (geöffnet täglich 8.30-17 Uhr; Eintritt 490 Rupien; Internet: lavanille-naturepark.com).

Unterwasserspaziergang in Grand Baie

Wer weder Schnorcheln noch Tauchen kann, aber trotzdem die bunte Unterwasserwelt der Tropen kennen lernen will, kann dies bei einem Unterwasserspaziergang an der Grand Baie erleben. Mit einer Taucherglocke auf dem Kopf lassen sich die bunten Korallen und Fische in drei Meter Tiefe bestaunen (www.solarunderseawalk.com).

Dodo im Naturkundemuseum in Port Louis

Der Dodo ist ein Wahrzeichen von Mauritius. Der flugunfähige Vogel war leichte Beute und daher als Proviant bei Seeleuten geschätzt. Das Naturkundemuseum in Port Louis zeigt Rekonstruktionen des offenbar schmackhaften Laufvogels. Der letzte lebende Vogel wurde 1690 gesichtet (geöffnet Montag bis Freitag 9-16 Uhr, Samstag bis 12 Uhr)

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